Männer-Nationalteam: Endspurt in der EM-Qualifikation mit fünf personellen Änderungen

10.11.2023 00:00

Männer-Nationalteam: Endspurt in der EM-Qualifikation mit fünf personellen Änderungen

Das Männer-Nationalteam nimmt den Endspurt in der EM-Qualifikation 2024 optimistisch in Angriff. Im 24 Spieler umfassenden Aufgebot von Trainer Murat Yakin für die Partien gegen Israel, Kosovo und Rumänien kommt es im Vergleich mit dem Oktober-Zusammenzug zu fünf personellen Änderungen.

Nach verletzungsbedingten Absagen wieder dabei sind Innenverteidiger Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach) sowie die beiden Offensivkräfte Noah Okafor (AC Milan) und Ruben Vargas (FC Augsburg). Dazu wurde Loris Benito vom BSC Young Boys erstmals seit der EM 2021 wieder selektioniert. Der Linksverteidiger wird in seinem Klub seit geraumer Zeit auch im Abwehrzentrum eingesetzt. Benitos Klubkollege Filip Ugrinic erhielt sein zweites Aufgebot nach jenem im September, dem er wegen einer Verletzung nicht hatte Folge leisten können. Nicht mehr berücksichtigt wurden Uran Bislimi, Cedric Itten, Jordan Lotomba und Djibril Sow.


Drei Spiele innerhalb von sechs Tagen

Durch die Verschiebung des ursprünglich im Oktober geplant gewesenen Auswärtsspiels gegen Israel aufgrund der Gewalteskalation im Nahen Osten wartet in der EM-Qualifikation ein happiges Schlussprogramm auf die «Nati». Ab Mittwoch, 15. November, trifft die Schweiz im Drei-Tages-Rhythmus jeweils um 20.45 Uhr Schweizer Zeit auf die drei stärksten Teams der Gruppe I. Das Duell mit Israel wurde nach Felcsút in Ungarn verlegt, am Samstag, 18. November, empfängt die Schweiz in Basel Kosovo, zum Abschluss folgt die Partie in Bukarest gegen Rumänien.

«Die drei Spiele und zwei Auslandreisen in sechs Tagen werden uns mental und physisch viel abverlangen. Wir sind bereit diese Herausforderung anzunehmen und unser Land zum sechsten Mal in Folge für eine Endrunde zu qualifizieren», sagt Nationaltrainer Murat Yakin. Sollte Israel, das noch vier Spiele ausstehend hat, seine Partie vom 12. November in Pristina gegen Kosovo nicht gewinnen, kann die Schweiz mit einem Sieg gegen Israel vorzeitig alles klarmachen. «Wir wollen alle an die EM und wissen, dass wir es aus eigener Kraft schaffen können, den Gruppensieg zu holen. Jeder einzelne Spieler und der gesamte Staff ist gefordert, mit vollem Fokus und höchster Konzentration zu arbeiten. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir es schaffen werden.»

Kein öffentliches Training

Aufgrund des eng getakteten Programms und dem Abflug nach Budapest am kommenden Dienstag findet in diesem Zusammenzug kein öffentliches Training statt.

SFV / Bild: Keystone-SDA