AWSL: Zürich gewinnt und rückt vor auf Platz 2

  • 21.11.2020

In der zweitletzten Runde vor der Winterpause der Axa Women's Super League setzt sich der FC Zürich Frauen 2:0 gegen den FC Basel 1893 durch. Weil die BSC YB-Frauen nach fünf Siegen in Folge im Spiel gegen Tabellenleader Servette FC Chênois Féminin nicht über ein 2:2 hinauskommen, verlieren diese Rang 2 an den FCZ. Ein torloses Remis gibt es in der Partie zwischen dem FC St. Gallen-Staad und dem FC Luzern. Der Grasshopper Club Zürich gewinnt in Niederhasli 1:0 gegen den FC Lugano Femminile.

In der Partie FCZ gegen Basel kommen die Zürcherinnen dank eines Eigentors von Elisabeth Mayr schnell und unverhofft zur Führung. Erst im allerletzten Moment kann Zürich diese noch ausbauen: Meriam Terchoun, die verletzungsbedingt fast anderthalb Jahre pausieren musste, gibt fünf Minuten vor Schluss ihr Comeback und trifft nach einer schönen Offensiv-Aktion überraschend zum 2:0. Mit dem Sieg gegen Basel und dem besserem Torverhältnis gegenüber den YB Frauen rangiert der FCZ, der in dieser Runde Flügelstürmerin Barla Deplazes nach 11 Jahren verabschiedet, auf Platz 2 in der Tabelle. Bei den Baslerinnen stach Torhüterin Selina Wölfli heraus: Die erst 16-Jährige gab ein beeindruckendes Debut.

In der Partie YB - Servette konnten die Bernerinnen ihre Siegesserie zwar nicht weiter ausbauen, im Heimspiel gegen Tabellenleader Servette liessen sie aber vorerst nicht locker: Erst parierte YB-Torhüterin Saskia Bürki einen Penaltyschuss von Marta Peiro Gimenez hervorragend, dann verwertete Stefanie De Alem da Eira einen Penalty erfolgreich zum 1:0. In der zweiten Halbzeit zog Eva Bachmann mit einem schönen Treffer - eingeleitet durch einen Eckball - zum 2:0 nach. Danach aber hatten die Bernerinnen Mühe, den Gästen weiter Paroli zu bieten: Das Team von Coach Eric Severa setzte zur Aufholjagd an, Gimenez traf zweimal in Folge. Der erste Treffer erfolgte nach einem Missgeschick in der Berner Defensive. Es blieb beim 2:2, YB verlor damit seinen Tabellenplatz an den FC Zürich.  

Ebenfalls mit einem Remis - allerdings einem torlosen - endete die Partie in der Ostschweiz zwischen St. Gallen-Staad und Luzern. Die beiden trennten sich 0:0. 

Das Spiel zwischen dem Grasshopper Club Zürich und dem FC Lugano Femminile wurde aufgrund einer Contact-Tracing-Massnahme mit vorsorglicher Quarantäneanordnung für die Tessinerinnen von Samstag auf Sonntag verschoben. Für Lugano, das in der aktuellen Meisterschaft noch ohne Sieg und Punkte dasteht, erneut ein Dämpfer. Auf dem GC-Campus in Niederhasli machte der Gastgeber das Rennen. Kurz nach Anpfiff der Partie profitierte Laura Walker von einem Elfmeter. Es blieb bei diesem einzigen Treffer für die Grasshopperinnen. In der Tabelle liegen die Zürcherinnen nach dem 1:0-Sieg nun 11 Punkte vor Schlusslicht Lugano. 

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Die 12. Runde der AXA Women’s Super League findet am Samstag, 5. Dezember und Sonntag, 6. Dezember statt. Es ist der letzte Spieltag vor der Winterpause. 

(SFV / Foto: Just Pictures)

 

 

 

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